Trotz schwacher Verkaufszahlen vom iPhone, erzielt Apple einen immer besseren Milliardengewinn. Mittlerweile wird die finanzielle Reserve auf über 250 Milliarden US-Dollar eingeschätzt. Auch die neuesten Ergebnisse beflügeln mal wieder den Aktienkurs. Das würde sich auch Walt Disney wünschen, denn bei dem Medienunternehmen läuft es immer noch nicht rund.

Apple nun $800+ Milliarden wert

An der amerikanischen Börse gibt es kein größeres Schwergewicht als Apple. Der Erfinder von iPhone, iPad und Mac hat nun die Marke von 800 Milliarden Dollar geknackt. Am gestrigen Dienstag beendete der Technologiekonzern den Handelstag mit 153,01 Dollar je Aktie. Noch nicht einmal die Jahreshälfte ist erreicht und schon hat das Wertpapier wieder an 33 Prozent hinzugewonnen.

Ein weiterhin stabiles Wachstum vorausgesetzt, würde Apple damit zum Jahresende einen Wert von einer Billion Dollar übersteigen. Eine Garantie dafür wird aber niemand übernehmen. Vor zwei Jahren schaffte es das Unternehmen über die Schwelle von 700 Milliarden. Somit legt das Wachstum aktuell rasant zu.

Erstaunlich ist dabei, dass Apple diesen Erfolg mit nur wenigen Produkten erzielt. Selbst große Versandhändler mit einem riesen Portfolio kommen da nicht ran. Hauptsächlich werden iPhones, iPads und MacBooks gekauft.

Disney-Aktie erleidet Tiefschlag

Ein nur annähernd so starkes Ergebnis wünscht sich auch die Aktie von Walt Disney. Aktuell zeichnet sich im Wertpapierkurs ein schwerer Tiefschlag ab. Der weltweit größte Medienkonzern ist zwar weiterhin auf Gewinn aus, enttäuscht aber immer noch seine Anleger. Beim Umsatz stimmt einfach etwas nicht.

Das zweite Geschäftsquartal ist für Walt Disney abgeschlossen. In diesem Zeitraum strich der Konzern 2,39 Milliarden Dollar ein. Was 1,50 Dollar je Aktie entspricht. Damit wurden die Erwartungen der Analysten übertroffen, welche nur mit 1,41 Dollar gerechnet hatten. Doch der Umsatz blieb hinter den Schätzungen zurück. Nach Börsenschluss ging es deshalb für die Aktie um weitere 1,5 Prozent nach unten.

Als großen Klotz am Bein hat sich der Sportsender ESPN entwickelt. Höhere Kosten durch eine Neuaufstellung des Zweiges drückten den Umsatz im Konzernergebnis.