Noch bietet Tesla eine sehr überschaubare Produktpalette an E-Autos. Bald schon könnte ein weiteres Modell zum Verkauf stehen. Zumindest brodelt die Gerüchteküche seit Wochen kräftig. Es kommt immer wieder zu Sichtungen, welche auf einen Nachfolger vom Tesla Model 3 hindeuten. Eine offizielle Bestätigung steht noch aus. Währenddessen wird die Firma von Elon Musk mit einem weiteren tödlichen Unfall konfrontiert.
Gerüchteküche um neuen Tesla brodelt
Eine der ersten Quellen war die Nachrichtenagentur Reuters, die schon im November über einen neuen Tesla schrieb. Ein Insider soll verraten haben, dass Tesla an der Erweiterung seiner Produktpalette arbeitet. Kurz darauf wurden die ersten Fahrzeuge im Straßenverkehr entdeckt. Schnappschüsse dieser wurden unter anderem auf Twitter geteilt. Tesla gab bislang keine Stellungnahme dazu.
Relativ sicher sind sich die Quellen darüber, dass es sich wohl um eine neuere Version des Tesla Model 3 handeln dürfte. Das aktuelle Modell hat nun schon fünf Jahre auf dem Buckel. Neben technischen Updates soll auch die Optik des E-Autos angepasst werden. Im Internet kursiert dazu der Codename „Highland“. Reuters schrieb dazu, dass Tesla künftig günstiger produzieren möchte.
Weshalb neue Produktionstechniken zum Einsatz kommen sollen. Aktuell soll die Fertigung vom Model 3 „Highland“ ausschließlich in Texas stattfinden. Sollte der technologische Sprung gelingen, könnte Tesla wohl deutlich günstiger produzieren. Was eine Kampfansage an die Konkurrenz wäre. Inklusive jener Fahrzeuge mit klassischem Verbrennungsmotor.
Erneut tödlicher Unfall mit einem Tesla-Auto
Bis hierhin sind das fantastische Neuigkeiten für Tesla-Anleger. Doch immer wieder gibt es herbe Rückschläge. Nun kam es zu einem schweren Unfall mit tödlichen Folgen. In den USA raste ein Tesla ungebremst in ein Feuerwehrauto. Der Fahrer stirbt an Ort und Stelle – sein Mitfahrer überlebte nur knapp und befindet sich in einem kritischen Zustand.
Noch ist unklar, ob das Fahrassistenzsystem vom Tesla eingeschaltet war. Der Autopilot hatte in der Vergangenheit schon mehrfach zu sehr gefährlichen Situationen geführt. Im aktuellen Fall geschah das Unglück auf der Interstate 680. Ein Lastwagen der Feuerwehr blockierte zwei Fahrspuren, um den Verkehr zu stoppen.
Keine guten Nachrichten, die auf einen kürzlich geschehenen Rückruf entstanden sind. Tesla musste über 360.000 Fahrzeuge zurückrufen. Eine neue Testversion der Autopilot-Software (NHTSA) steht im Verdacht Geschwindigkeitsbegrenzungen zu ignorieren.