Während sich Regierungen und Experten immer noch über den Sinn von Dieselfahrzeugen streiten, fährt Audi davon. Im November erzielte die VW-Tochter den höchsten Absatz in diesem Monat. Trotz der Krise um den Abgasskandal, reicht es in diesem Jahr vermutlich noch zu einem leichten Plus.

160.000 Fahrzeuge im November verkauft

Seitens Audi hieß es, dass der vergangene Monat extrem gut lief. Mit 160.000 verkauften Fahrzeugen erzielte man einen um 4,5 Prozent besseren Absatz als im Vorjahreszeitraum. Vor allem in China und Nordamerika erwiesen sich die Fahrzeuge mit den vier Ringen als besonders beliebt.

Dank der hohen Nachfrage, darf der Konzern mit einem positiven Jahresendergebnis rechnen. Obwohl man mit Mercedes-Benz und BMW zwei starke Konkurrenten im heimischen Markt gegenübertritt.

Weiterhin gibt es Debatten um Dieselfahrzeuge und das Debakel der falschen Abgaswerte. Bei Audi scheint dies immer weniger Einfluss zu nehmen. In Deutschland und dem gesamten europäischen Markt winscp download windows , schaffte es die Ingolstädter fast auf dasselbe Niveau von 2016.

Mehr Absatz als im letzten Jahr anvisiert

Vertriebsvorstand Bram Schot erklärte dazu: «Wir wollen den positiven Trend auch im Dezember bestätigen und sind zuversichtlich, den Absatz von 2016 im Gesamtjahr leicht zu übertreffen.» Nun gilt es im letzten Monat ranzuklotzen. Audi hat fast 1,7 Millionen Fahrzeuge ausgeliefert und das sind noch 0,8 Prozent weniger als im Vorjahr.

Die ersten zwei Quartale liefen in China sehr stockend. Audi musste dort erst Streitigkeiten mit einem Händler aus dem Weg räumen. Danach begann die Aufholjagd. Doch der Konkurrent Daimler (Mercedes-Benz) gibt die Messlatte vor. Seit Januar wechselten hier rund 2,22 Millionen Fahrzeuge den Besitzer. Von BMW fehlen bislang noch die Absatzdaten, aber man sollte sich irgendwo zwischen den beiden Mitbewerbern befinden.