Februar und März waren bereits von starken Kursschwankungen geprägt. Während das Wetter nun langsam den wärmeren Frühling zulässt, braut sich an den Börsen ein neues Unwetter zusammen. Anleger sollten sich davon aber nicht beirren lassen. Der lange Atem dürfte auch dieses Mal gewinnen. Folgende Aspekte gilt es zu beachten.

USA und China im Handelsstreit

An der Front zwischen den USA und China raucht es gewaltig. Keiner kann vorhersagen, welches Ass wahlweise Washington oder Peking als nächstes aus dem Ärmel zieht. Ein Handelsstreit um mögliche Strafzölle ist längst entbrannt. Beteiligten Unternehmen steht eine Dynamik mit ungewissem Ausgang bevor. Anleger sollten sich in diesen Tagen ruhig verhalten und abwarten.

Am Rande sei noch der aktuelle Arbeitsmarktbericht der USA erwähnt, welcher in den nächsten Tagen erscheint. Nur mit soliden Ergebnissen sollten sich die Börsen stabil halten. Der Februar brachte 313.000 neue Jobs hervor. Ging es im März so weiter?

Am Mittwoch erfolgt zudem eine Veröffentlichung der neuesten ISM-Stimmungsdaten aus dem Dienstleistungssektor. Abschließend blicken wir noch auf die US-Leitzinsanhebung aus der letzten Woche zurück. Mit dem Vermerk von Fed-Chef Jerome Powell, dass in 2018 noch zwei weitere Schritte angedacht seien.

Der Facebook-Datenskandal

Eine weitere dunkle Wolke über den USA will einfach nicht vorbeiziehen, geschweige denn sich auflösen. Im Technologiesektor hat Facebook mit seinem vermutlich schwersten Datenskandal viel Unsicherheit ausgelöst. So manch große Marke hat sich schon komplett vom größten sozialen Netzwerk distanziert. Mit baldiger Entspannung ist hier nicht zu rechnen.

Auf nach Europa

In unserer Region gibt es am Mittwoch wieder aktuelle Zahlen zur europäischen Inflation. Im Februar erzielte sie 1,1 Prozent und für den März rechnen Analysten mit 1,4 Prozent. Beide Fälle sind noch weit von den knapp zwei Prozent entfernt, welche die EZB mit ihrer Geldschwemme erzielen will.

Den vergangenen Monat beendete der Dax mit 1,3 Prozent im Plus (12.096 Punkte). Die Börsen in Frankfurt, London und Zürich nehmen heute wieder die Arbeit auf.