Ein Freihandelsabkommen zwischen den USA und der Europäischen Union klingt vielversprechend. Import und Export von Waren wäre günstiger, dies fördert das Wirtschaftswachstum und schafft mehr Arbeitsplätze, so die Hoffnung der Ideengeber. Nun scheint auch die letzte Hürde genommen.

Keine Zölle mehr

Die Verhandlungen der beiden Parteien neigen sich langsam dem Ende. Die transatlantische Freihandelszone könnte bald ihre Pforten öffnen. Doch zunächst steht noch ein weiteres Gipfeltreffen am 26. März in Brüssel an. Dort werden sich US-Präsident Barack Obama und die Regierungschefs der EU erneut treffen. Nun zeigten sie erstmals die Bereitschaft zur Niederlegung aller Zölle im Warenhandel. Doch noch handelt es sich nur um einen Entwurf, über den auf dem Gipfel entschieden werden soll. Er wird aber die Basis der Gespräche mit den Amerikanern bilden.
Die Medien für Wirtschaft hatten in den letzten Tagen von Ungereimtheiten geschrieben. Die US-Regierung war schon bereit die Gebühren zu senken, aber nicht in dem Mass wie es die Europäer erwarteten. Nun wird aber von beiden Seiten “der Abschluss einer umfangreichen und ehrgeizigen transatlantischen Handels- und Investitionspartnerschaft” gesprochen. Dies beinhaltet auch die Abschaffung der Zölle beim Handel beider Parteien.

Neue Wachstumsreize setzen

Dies wäre das grosse Ziel von den USA und der EU. Impulse für die Wirtschaft seien wichtig und würden zudem neue Jobs schaffen. Wenngleich der Zoll hohe Gebühren auferlegt und den Handel schwächt, so ist er nicht der einzige Grund, worüber derzeit diskutiert wird. Es gibt noch weitere Hürden im internationalen Handel, doch die Zoll-Abschaffung spricht für eine positive Tendenz. Die Zölle belasten die Industrien, welche die Aufschläge schlussendlich an ihre Kunden weitergeben müssen.

Handel via Internet

Ein wichtiger Aspekt in unserer schnelllebigen Zeit ist das Internet. Das WWW ermöglicht einen sekundenschnellen Handel, ist aber zeitgleich auch immer wieder ein Sorgenkind. Die NSA-Affäre rund um Edward Snowden hat noch kein Ende gefunden. Die Aussetzung der Gespräche zum Freihandelsabkommen wurde nicht bewilligt. Der Vertragsentwurf verpflichtet beide Seiten zu einem “einzigen, offenen, freien und sicheren Internets”.