Weltweit eröffnet eine Starbucks-Filiale nach der anderen, das Geschäft mit dem Koffee2Go bringt reichlich Umsatz. Ebenso steigt der Gewinn im vergangenen Zeitraum, ganz zur Freude der Starbucks-Aktionäre.

Rasantes Wachstum für die Kaffee-Branche

Im Quartal von April bis Mai 2015 gab es für die Kaffee-Kette ein Umsatz-Plus von 18 Prozent. Umgerechnet 4,5 Milliarden Euro haben die Geschäfte mit dem flüssigen Gold eingebracht. Der Gewinn stieg von 513 auf 627 Millionen Dollar an. Dadurch war es Starbucks möglich das Gewinnziel für dieses Geschäftsjahr um ein Cent beim Maximum je Aktie anzuheben. Die Erwartung liegt nun bei 1,55 bis 1,57 Dollar pro Wertpapier.

Anleger und Marktanalysten haben Grund für leichte Euphorie, die Erwartungen wurden übertroffen und Starbucks wächst stabil weiter. Das bescherte der Aktie im nachbörslichen Handel auch vier Prozent mehr. Mittlerweile betreibt das Unternehmen über 22.500 Filialen in aller Welt. Im vergangenen Quartal kamen allein 431 Geschäfte der Kette hinzu.

Opel wächst trotz russischer Absatz-Krise

Die neue Strategie bei Opel scheint aufzugehen. Der Verlust konnte minimiert werden, die Absatzzahlen verbesserten sich. Der Gewinn in der Bilanz ist zum Greifen nahe. Die Leistung ist umso grösser weil Russland als wichtiger Absatzmarkt stark eingebrochen ist. Die Tochter von General Motors hat wieder Boden unter ihren Reifen.

Der operative Verlust im zweiten Quartal 2015 beträgt nur noch knappe 45 Millionen Dollar. Das Frühjahr 2014 schlug damals mit 305 Millionen Dollar in den Miesen deutlich härter zu. Konzernchefin Mary Barra zeigt sich zufrieden: «Wir sind zuversichtlich, unsere Ziele für 2016 zu erreichen.» Ihre Prognose ist ganz klar: Opel wird im nächsten Jahr wieder Gewinne einfahren. Das Ergebnis wäre umso besser wenn nicht von den geplanten 80.000 Fahrzeugen in Russland der Grossteil weggebrochen wäre. Bis Juni waren es gerade einmal 9.000 Autos gewesen.

Das Opel-Werk in St. Petersburg musste geschlossen werden und bis zum Jahresende wird es gar keine Produktion mehr in einem der grössten Absatzmärkte mehr geben. Um dennoch in 2016 wieder Gewinn zu erwirtschaften, braucht es neue Lösungen. Opel-Chef Kar-Thomas Neumann dazu: «Unser Plan, im Verlauf des nächsten Jahres in die Gewinnzone zurückzukehren, bleibt sehr ambitioniert. Das wird alles andere als ein Spaziergang.»