Zwar befindet sich ein Großteil der Welt auf dem Weg zu nachhaltigen Energiequellen, doch zeitnah wird eine vollständige Umstellung nicht geschehen. Mittelfristig werden wir weiterhin irgendwie von fossilen Brennstoffen abhängig sein. Denn vom Wunschdenken in der Politik bis zur Realität, liegen teilweise große Differenzen.

Diese gilt es schrittweise zu überwinden und bis dahin bleiben Öl, Gas und Kohle unverzichtbar. Im Verlauf der Corona-Krise stiegen die Preise für das schwarze Gold an. Jetzt treibt der Ukraine-Konflikt die Kosten für Gas in die Höhe. Clevere Anleger könnten davon profitieren.

Die Energiepreise im Blick behalten

Ganz gleich ob Russland weiterhin sein Gas nach Europa schicken darf oder die USA ihre Frachtschiffe schickt: Allein die Angst um mögliche Lieferengpässe heizt die Preise an! Nicht nur Verbraucher, sondern auch Investoren sollten die Energiepreise im Blick haben. Am Ende wird es wieder einige Gewinner geben, welche von dieser Krise profitieren.

Die Kehrseite: Wenn Verbraucher mehr für Strom und Heizung bezahlen müssen, bleibt ihnen weniger für Konsumausgaben. Den Schaden haben dann Einzelhändler sowie Online-Versandhäuser.

Nüchtern betrachtet, scheinen die USA den Krieg mit Russland zu forcieren. Ganz gleich welche politische Meinung man hier vertritt, es erinnert ein wenig an den damaligen Irakkrieg. Die harsche Argumentation wird nun erneut geführt. Russland sei die große Bedrohung für Europa. Womöglich ist sie das, vielleicht suchen die Vereinigten Staaten auch nur einen Grund für die militärische Eskalation.

Welche Energie-Firmen werden die Gewinner sein?

Wie dem auch sei, für Investoren ergeben sich jetzt mitunter spannende Möglichkeiten. Es stellt sich nur die Frage, auf welches Pferd man setzen möchte? Sowohl Russland als auch die USA besitzen Firmen mit tiefen Wurzeln im Öl- und Gasgeschäft. Nicht selten werden sie als Aktiengesellschaften geführt und schütten attraktive Dividenden aus.

Manch einer spricht nun schon von einem „fossilen Energiekrieg“ und das die Eskalation mit Russland nicht mehr vermeidbar sei. Am Ende steht Europa, und damit auch Deutschland, zwischen den Stühlen. Die EU-Kommission zieht bereits Sanktionen im Energiesektor in Betracht. Dabei stammen von den Gaslieferungen für Deutschland schätzungsweise um die 50 Prozent aus Russland. „Nord Stream 2“ sollte diesen Anteil sogar auf 70 Prozent steigern. Doch dem wurde nun vorerst ein Riegel vorgeschoben.

Hinweis: Zu diesen Bedingungen scheint ein Investment im Energiesektor sehr verlockend. Es ist aber ebenso mit hohen Risiken behaftet. Lassen Sie sich vorab von uns beraten, um eine wohl überlegte Entscheidung zu treffen. Nehmen Sie jetzt Kontakt zu uns auf!