Ein stürmischer Börsen-Montag liegt hinter uns. Erst zogen die Aktienmärkte stark an. Insbesondere der Dow Jones kannte kein Halten und erzielte neue Rekordwerte. Zum Börsenschluss hin fielen die Kurse dann wieder. Wohl auch wegen schlechter Nachrichten aus dem Technologiesektor. Nahezu alle wichtigen Indizes schlossen im Minus.
Dow Jones erstmals über 35.000 Punkte
Trotz des negativen Ausgangs, schaffte es der Dow Jones gestern erstmalig über die Grenze von 35.000 Punkten. Zum Nachmittag hin drehte sein Kurs dann aber ins Minus von 0,1 Prozent zum Handelstag davor. Währenddessen verlor der S&P 500 ein Prozent und beim Nasdaq Composite waren es sogar 2,6 Prozent.
Zum Auslaufen der vergangenen Woche gab es unerwartet schwache Daten vom US-Arbeitsmarkt. Was die Hoffnung weckte, US-Regierung und Notenbank dürften weiterhin ihre lockere Geldpolitik verfolgen. Dann kam es zu einem regelrechten Abverkauf vieler Aktienwerte. Analysten hielten die meisten Titel für derzeit überbewertet. Zwar erholt sich die US-Konjunktur, aber ihr großer Umbruch steht noch aus.
Zu den Gewinnern des gestrigen Tages zählten vor allem die Rohstoffe und ihre dazugehörigen Energieunternehmen. Bspw. Exxon Mobil und Chevron. Der Cyber-Angriff auf eine US-Pipeline hatte den Ölpreis kurzzeitig nach oben schießen lassen. Bis zum Wochenende soll die Pipeline wieder wie gewohnt funktionieren.
United States Steel und der Aluminiumproduzent Alcoa legten jeweils rund acht Prozent zu. Eine Verknappung wichtiger Ressourcen zur Expansion, inklusive Kupfer, trieb die Rohstoffpreise nach oben.
Techwerte verloren kräftig an Boden
Nicht wenige Anleger setzen auf die großen Technologieunternehmen unserer Zeit. Doch sie alle erhielten gestern eine kleine Delle im Kurs. Apple verlor 2,6 Prozent und dasselbe passierte bei der Google-Mutter Alphabet. Amazon sackte um 3,1 Prozent ab, während Facebook um 4,1 Prozent deutlich an Boden verlor.
Nach der starken Gewinnmitteilung von Biontech, kletterte der Aktienkurs um knappe zehn Prozent nach oben. Investoren suchten sich zudem Branchen aus, welche von der nun schrittweisen Wirtschaftsöffnung überdurchschnittlich stark profitieren dürften. Also alles was mit Reisen und Freizeit zu tun hat. Inklusive den Banken, bei denen nun mit erhöhtem Geldtransfer zu rechnen ist.