Seitens der USA gibt es positive Signale zum Handelsstreit mit China. Ende März findet das nächste Gipfeltreffen statt. Der US-Präsident und sein Amtskollege Xi könnten dort zur erhofften Einigung finden. Dieser Gedanke ist Musik in den Ohren der asiatischen Börsen. Beide Parteien sollen sich weitestgehend einig sein, wie sie künftig miteinander verfahren wollen.

Peking spricht von „substanziellen Fortschritten“

Bislang hatte sich Peking mit lobenden Worten zurückgehalten. Nun schreibt die Regierung von „substanziellen Fortschritten“. Regierungssprecher Zhang Yesui meinte dazu: „Wir können aus der Geschichte lernen, dass beide Seiten von Kooperation profitieren und bei Konfrontation verlieren.“ China wolle dabei keinesfalls seine Souveränität untergraben lassen. Ebenso wenig werde Peking ein Ausbremsen der Entwicklungsinteressen dulden.

Nach den jüngsten Aussagen, besteht nun die Hoffnung, dass das Treffen mit Staatschef Xi Jinping Ende März Früchte trägt. Er wird dazu nach Mar-a-Lago in Florida reisen. US-Präsident Donald Trump wird ebenso anwesend sein. Eine gute Gelegenheit, um die so wichtige Handelsvereinbarung zu unterzeichnen.

Verschiedene Zeitungen berichteten davon, dass die beiden Oberhäupter vor allem die Einfuhrzölle minimieren wollen. Außerdem sollen US-Produkte weniger Hürden in den Weg gestellt bekommen, wenn sie nach China exportiert werden. China strebt nach besseren Wettbewerbsbedingungen für ausländische Unternehmen, berichtet das „Wall Street Journal“.

Verhandlungspunkte sehen die USA noch bei der chinesischen Industriepolitik. Dort würden es die Unternehmen und Staatsfirmen Chinas einen noch zu großen Vorteil besitzen. Was zu einer Verzerrung des Wettbewerbs führt. Auch die Urheberrechte bleiben weiterhin ein sehr wichtiges Thema.

Asiens Börsen reagieren prompt

Diese insgesamt positiven Nachrichten, haben die asiatischen Börsen gut aufgenommen. Zum Handelsstart verbesserte sich der Shanghai-Composite stellenweise um 2,7 Prozent. Mit Handelsschluss waren es immer noch 3.027 Punkte und somit 1,1 Prozent mehr.

Der Hang-Seng-Index aus Hongkong legte um 1,2 Prozent zu. Beim Nikkei-225 aus Tokio waren es immerhin 1,02 Prozent. Richtig stark erwiesen sich der Leitindex aus Shenzhen mit knapp 3,5 Prozent im Plus. Ebenso gewann der SZSE-Component-Index 2,4 Prozent.

Das Donald Trump nun einem Ende des Zollstreits entgegen strebt, kommt nicht von ungefähr. Beim 90-tägigen „Waffenstillstand“ zeigte sich, wie sehr die Wirtschaft unter Strafzöllen leidet.