Während sich VW & Co weiter mit dem großen Abgas-Skandal plagen, war der August für Mercedes ein besonders starker Monat. In Deutschland, aber auch im asiatisch-pazifischen Raum, fuhr der Autobauer seiner Konkurrenz davon. Vor allem die SUVs von Mercedes ließen sich gut absetzen.

China fährt auf den Smart ab

Der Heimatmarkt blühte im August auf und auch die Absätze in Asien waren zufriedenstellend. Mit 156.000 Fahrzeugen lieferte Mercedes 11,8 Prozent mehr aus als im August letzten Jahres. Vom Jahresanfang bis jetzt, lag das Wachstum bei 11,7 Prozent. Der Autobauer aus Stuttgart hat mehr als 1,32 Millionen Fahrzeuge vom Band rollen lassen. In seiner Unternehmensgeschichte hat Mercedes noch nie so viele Stückzahlen verkauft.

Einen neuen Rekord gab es ebenfalls auf dem europäischen Markt. Hier verkaufte der Konzern 56.809 Einheiten und lag damit 12,9 Prozent im Plus. Für August bestellten allein deutsche Kunden 23.530 Fahrzeuge. Ansonsten waren auch Frankreich, Großbritannien, Spanien, Italien und Belgien für das hervorragende Wachstum mitverantwortlich gewesen.

Zahlen zu Asien und dem Pazifik

Weitere 61.605 Autos wurden im asiatisch-pazifischen Raum abgesetzt. Ein stolzes Wachstum von 20,1 Prozent für Mercedes-Benz. Allein China orderte 41.072 Stück für seinen Bedarf. Aus der NAFTA-Region kamen für August noch einmal 33.033 Autos dazu. Immerhin ein Plus von 1,4 Prozent und keine Stagnation.

Das beste Ergebnis erzielte Mercedes-Benz insgesamt mit seinen SUVs. Diese Modelle ließen sich 56.286-mal verkaufen. Insbesondere die Typen GLC und GLA standen bei den Kunden im Fokus. Allerdings kam diesen Zahlen weniger im asiatischen Raum zustanden. Dort setzt man verstärkt auf die platzsparenden Stadtautos der Marke Smart. Die Varianten Smart Fortwo und Smart Forfour verkauften sich über 7.600-mal. Ein besonderes Highlight stellte Smart mit seinem Cabrio im Juli vor, welches dann im August bestellt werden konnte.