Wer keine guten Investments mehr auf unserer Erdkugel findet, muss sich nur woanders umschauen. Zugegeben, dieser Satz ist rein metaphorisch gemeint. Anspielen wollen wir mit ihm nur auf den Umstand, dass die Angebote für Privatflüge ins Weltall immer realistischer werden. Neben SpaceX von Tesla-Chef Elon Musk, kommen dafür womöglich bald noch weitere Anbieter in Frage. Unter anderem das Unternehmen Virgin Galactic.
Privatflug ins All ist geglückt
Eine Geldanlage mit Potential, aber auch hohem Risiko. Die Beharrlichkeit des Menschen hat in seiner Geschichte unzählige Mal bewiesen: „Wo ein Wille, da ein Weg!“ Wenngleich bislang die meisten Projekte dieser Art gescheitert sind, werden trotzdem Fortschritte erzielt. Investoren müssen lediglich schauen, an welchen Firmen sie sich mittels Aktien beteiligen können. Immerhin ist hierbei nicht wenig Geld im Spiel.
So gelang es jetzt dem Unternehmen Virgin Galactic, seinen ersten privat bemannten Weltall-Flug zu absolvieren. Die „VSS Unity“ brachte eine Kapsel jenseits der Stratosphäre mit Hilfe eines Trägerflugzeugs. Gestartet wurde im Weltraumbahnhof Spaceport America von New Mexico aus. Nach einigen Kilometern der Unterstützung, koppelte sich die Kapsel ab und flog mit eigenem Antrieb weiter. Interessierte konnten das Event auf Twitter verfolgen. Anschließend kam es zu einer sicheren Landung im benannten Weltraumbahnhof.
Hinter Virgin Galactic (WKN: A2PTTF ) steckt der britische Milliardär Richard Branson. Ein ähnlicher Visionär wie Elon Musk, der seiner Zeit gern voraus ist. Ähnlich wie bei SpaceX von Elon Musk, hatte auch er bislang einige Fehlschläge zu verkraften. Mit seiner ersten erfolgreichen Wiederkehr, ist Branson nun einen großen Schritt weiter. Dabei wollte er eigentlich schon im vergangenen Jahr Weltraum-Touristen ins All schicken.
Wer kann es sich leisten?
Auf der anderen Seite bleibt es eine Sache von Angebot und Nachfrage. Was nützen die sichersten Reisen ins All, wenn nicht genug Flüge gebucht werden? Dann bleiben die Dienstleister auf immensen Kosten sitzen und werden womöglich nie rentabel wirtschaften. Ein solches Investment bleibt also ein großes Risiko. Selbst wenn ein Dienstleister für Weltallreisen durchweg positive Ergebnisse liefern sollte, dürften schwarze Zahlen noch viele Jahre dauern. Wer also gern ein wenig Risikokapital einsetzen möchte und einen langen Atem hat, könnte hier einsteigen.