In der Software-Branche herrscht seit einigen Jahren eine große Nachfrage. Während der Corona-Pandemie hat dieser Trend rasant zugenommen. Die digitale Kommunikation im privaten und geschäftlichen Bereich nimmt immer mehr zu. Salesforce bietet dafür entsprechende Lösungen, damit Unternehmen ihre Kundenbeziehungen pflegen können. Außerdem kaufte man sich noch den Messenger-Dienst Slack hinzu. Dadurch konnte Salesforce seine Umsätze anheben und blickt optimistisch in die Zukunft.
Slack-Übernahme ein voller Erfolg
Mit seinem „Salesforce Chatter“ besaß der Konzern bereits eine Software für unternehmensinterne Kommunikation. Doch die Übernahme von Slack als Bürochat-Programm beschleunigte die Umsätze erheblich. Als ernstzunehmender Konkurrent von SAP, rechnet das Unternehmen mit bis zu 26,3 Milliarden US-Dollar an Einnahmen. Diese Prognose bezieht sich auf den zwölfmonatigen Zeitraum bis Januar 2022. Dann endet bei Salesforce das nächste Geschäftsquartal. Die Prognose übertrifft damit bei Weitem das Ergebnis von 21,25 Milliarden Dollar aus dem Vorjahr.
Die Slack-Übernahme erzeugt dabei die gewünschte Dynamik. 27 Milliarden US-Dollar zahlte Salesforce für den Messenger-Dienst. So viel Geld gab das Unternehme noch nie auf einen Schlag aus. Doch mit dem auf 6,34 Milliarden gewachsene Umsatz, lässt sich das Investment durchaus rechnen. Jedoch ist anzumerken, dass dem ein Gewinn von nur 535 Millionen gegenüber steht. Im Vorjahreszeitraum erzielte Salesforce noch 2,63 Milliarden Dollar. Hier schlagen die hohen Ausgaben zu Buche. Außerdem gab es eine große Steuergutschrift.
Über Salesforce
Das Unternehmen wurde von Marc Benioff im Jahr 1999 gegründet. Dieser sitzt bis heute als CEO an dessen Spitze. Salesforce begann Kundenmanagement-Software (CRM) zu entwickeln. Durch das vermehrte Home Office, profitierte das Unternehmen von gefragten Cloud-Services sowie Rechenkapazitäten. Zukünftig will Salesforce sogar eigene Streaming-Produkte für Geschäftskunden realisieren. Damit diese unkompliziert Podcasts, Serien etc. umsetzen können.
Die jeweilige Software wird dabei online bereitgestellt. Sie muss nicht klassisch installiert werden. Womit jeder Nutzer seine Unabhängigkeit genießt, da die Anwendungen übergreifend funktionieren. Auf dem PC, Laptop, Smartphone oder Tablet. In der Branche bezeichnet man dies als Software as a Service (SaaS).