Zyklische Aktien sind stark von der wirtschaftlichen Entwicklung abhängig. In florierenden Zeiten steigt ihre Nachfrage und die Wertpapiere steigen im Kurs. Wenn die Konjunktur schwächelt, fallen sie meistens überdurchschnittlich stark. Bergbau-Aktien sind dafür ein gutes Beispiel. Momentan stehen verschiedene Rohstoffpreise stark unter Druck. So mancher Analyst leitet daraus Anzeichen für eine bevorstehende Rezession ab. Andere meinen dagegen, dass die Gründe vielschichtiger sind.

Möglicher Einstiegspunkt für Anleger

Manche Aktien wachsen und wachsen einfach. Sie verfügen über ein solides und zumeist krisensicheres Geschäftsumfeld. Zyklische Aktien unterliegen Wellenbewegungen. Das Auf und Ab gibt die Konjunktur vor. Für Anleger besteht die Kunst darin, den nächsten Tiefpunkt abzuwarten und dann einzusteigen. Viele Bergbau-Aktien schütten zudem eine hohe Dividendenrendite aus. Dafür ist ihr Wachstum weniger konstant bzw. sehr volatil. Dazu ein paar Beispiele:

  • Das Wertpapier der Rio Tinto Group verlor in den letzten sechs Monaten fast zwölf Prozent. Blicken wir exakt ein Jahr zurück, ist die Aktie mit vier Prozent im Plus.
  • Für die Fortescue Metals Group ging es in den vergangenen sechs Monaten um fast 14 Prozent nach unten. Im Zeitraum von zwölf Monaten konnte die Aktie jedoch mehr als 15 Prozent gutmachen.

Beide Positionen schütten zudem einen hohen einstelligen Prozentsatz als Dividende aus. Es kann jedoch sein, dass sich eine zyklische Aktie viele Jahre seitwärts bewegt. Die Dividende wird zudem häufig in beide Richtungen angepasst. Auf lange Sicht steigen allerdings die Rohstoffpreise und damit auch der Verdienst der beteiligten Unternehmen.

Für Anleger kann deshalb jetzt ein günstiger Einstiegspunkt gegeben sein. Bevor die Weltwirtschaft wieder anzieht. Gerne beraten wir Sie dazu ausführlich. Lassen Sie uns dazu mit einem kostenlosen Depotcheck starten.

Chinas mangelndes Wirtschaftswachstum

Das Reich der Mitte nimmt erheblichen Einfluss auf die weltweite Nachfrage von Rohstoffen. Manche Analysten machen den Verfall daran aus, dass Chinas Wirtschaft deutlich langsamer wächst als erhofft. Seit Jahresanfang kam es zu einem Einbruch bei vielen wichtigen grundlegenden Ressourcen, die zur Produktion benötigt werden. China hat sich mit seinen harten Corona-Lockdowns schwer geschadet und sucht nun den Anschluss an die guten Jahre vor der Krise.

Bislang bleibt die Konjunktur jedoch hinter den Erwartungen zurück. Trotz aller Bemühungen der Regierung. Anleger sollten vor allem die Preisentwicklung von Eisenerz und Kupfer im Auge behalten. Diese beiden Rohstoffe gelten als essentiell für viele Branchen.