An der Wall Street haben Anleger weiterhin mit zwei großen Sorgen zu kämpfen. Zum einen erreichte die Inflation im Mai ein erneutes Hoch und übertraf damit den April. Zum anderen leitet die Federal Reserve weitere Schritte zur Anhebung der US-Leitzinsen in die Wege. Für Anleger gilt es nun Nervenstärke zu zeigen.

Der Kampf um die Teuerungsrate

Die Sorgen um hohe Teuerungsraten und die ergriffenen Maßnahmen dagegen, führen dazu, dass wir uns in einer Umbruchphase befinden. Die US-Notenbank wird dieses Jahr wohl noch mehrmals die Leitzinsen steigern, um der hohen Inflation die Stirn zu bieten. Bis dahin werden Produktionen und Transporte teurer. Auch die Rohölpreise lassen nicht locker und befeuern das Szenario noch.

Steigende Leitzinsen sollen die Inflation dämpfen. Diese betrug im Mai 8,6 Prozent. Mit einem so hohen Prozentsatz hatte niemand gerechnet. Derzeit belässt die Notenbank Fed die Leitzinsen auf einem Niveau zwischen 0,75 und 1,0 Prozent. Weitere Anhebungen führen dazu, dass klassische Geldanlagen ohne Risiko mehr Interesse gewinnen. Was zu einem Abfluss von Geldmitteln an den Börsen führen dürfte.

Während Aktiengesellschaften also mit nennenswerten Mehrkosten kämpfen, werden ihre Wertpapiere vermutlich an Boden verlieren. Anleger stecken in diesem nervenaufreibenden Wandel und sollten gerade jetzt an ihren Investitionen festhalten. Vorausgesetzt die gewählten Aktien fußen auf soliden Zahlen. Gern werfen wir ein Blick in Ihr Portfolio und bewerten diese in der aktuellen Lage. So können Sie Kontakt zu uns aufnehmen.

Märkte warten auf Erholung

Unter dem hohen Inflationsdruck ist es für Unternehmen kaum möglich ein wenig Erholung zu erleben. Steigende Leitzinsen sind stets zweischneidig, da sie die Inflation stabilisieren, aber die Wirtschaft nicht zu sehr schwächen sollen. Denn billiges Geld durch niedrige Zinsen gewährt größeren Spielraum für Investitionen und Expansion.

Daher ist die Situation in den USA als sehr angespannt zu verzeichnen. Es ist gut möglich, dass viele Unternehmen und Börsianer dieses Jahr keine großen Gewinne einfahren werden. Aber uns steht noch die zweite Jahreshälfte bevor und die entwickelt sich hoffentlich ins Positive.