Für mehrere Jahre hing der Haussegen zwischen den USA und der Europäischen Union schief. Der vorherige US-Präsident, Donald Trump, hatte Strafzölle verhängt. Mit dem Ziel, dass Handelsdefizit der Vereinigten Staaten zu verbessern. So gab es einen Preisaufschlag auf Aluminium, Stahl und andere Produkte. Die EU antwortete kurz darauf mit extra Zöllen auf Motorräder, Jeans sowie einigem mehr. Jetzt gehört dieses Kapitel der Geschichte an.
US-Vertreter bestätigen neues Abkommen
Im Hintergrund des G20-Gipsels wollen sich die USA mit der EU auf ein Handelsabkommen geeinigt haben. US-Handelsministerin Gina Raimondo sowie die Handelsbeauftragte Katherine Tai haben in Rom über den Import von Stahl und Aluminium gesprochen. Diese zwei Rohstoffe sind für die USA absolut essentiell. Die transatlantischen Partner konnten somit ein heißes Eisen anfassen. Auch der Nationale Sicherheitsberater, Jake Sullivan, bestätigte die Übereinkunft.
Der Deal sieht wie folgt aus: Eine nicht weiter bezifferte Menge von Stahl und Aluminium dürfen von der EU in die Vereinigten Staaten exportiert werden. Zollfrei und fern von weitern Auflagen. Die bei der noch anhängenden Verfahren bei der Welthandelsorganisation (WTO) ruhen fortan. Noch fehlt aber die offizielle Bestätigung seitens der Europäischen Union zu diesem Deal.
Handelsstreit mit China bleibt bestehen
Während seiner Amtszeit, hatte sich Donald Trump das Reich der Mitte als Zielscheibe genommen und einen Handelsstreit entfesselt. Irgendwann zog er auch die EU mit hinein, weil hm Handelsdefizit der USA zu groß war. Mehrmals im Wechsel erhoben Washington und Peking Strafzölle. Bis zu einem Punkt, an dem fast alle Importe aus China in die USA mit Aufschlägen versehen waren. Für Trump war dies ein Problem, welches die „nationale Sicherheit“ bedrohe.
Sein Nachfolger, Joe Biden, sieht dies ähnlich und setzt die Verhandlungen fort. Denn auch der scheint daran zu glauben, dass Pekings Regierung ihre Wirtschaft übermäßig subventioniert. Um im internationalen Wettkampf Produkte und Dienstleistungen günstiger verkaufen zu können. Außerdem sollen Unternehmen aus China immer wieder geistiges Eigentum stehlen und für sich nutzen.