Die Gerüchteküche brodelt über mögliche Neuzugänge an den US-Börsen. Zur Debatte stehen Apollo Global Management, Coinbase Global, Palantir Technologies und Workday. Sie schaffen es womöglich bald in den S&P 500. Dieses Vermutung besteht, nachdem seit Freitag bekannt ist, dass KKR, CrowdStrike Holdings und GoDaddy aufgenommen werden.
Viele spannende Titel mit großem Potential
KKR und CrowdStrike waren mit Marktkapitalisierungen von über 80 Milliarden Dollar die beiden größten US-Firmen nach Marktwert, bis S&P Dow Jones Indices am Freitag mitteilte, dass sie und GoDaddy vor Handelsbeginn am 24. Juni einsteigen werden. Die drei Unternehmen werden Comerica, Robert Half und Illumina ersetzen.
S&P Dow Jones Indices zieht bei Neuaufnahmen nicht automatisch die größten Unternehmen in Betracht, die nicht im Index sind. Aber es kommt im Allgemeinen dazu, diese Aktien in den S&P 500 einzugliedern. Zu den großen Unternehmen mit Marktkapitalisierung, die im vergangenen Jahr aufgenommen wurden, gehören Uber Technologies, Airbnb und Blackstone.
Potenzielle Neuzugänge im S&P 500 sind Apollo, Palantir, Coinbase, Ares Management, Workday, Snowflake, DoorDash und TradeDesk. Sie alle haben einen Marktwert von mindestens 40 Milliarden US-Dollar. Was sie deutlich über dem für die Aufnahme erforderlichen Mindestwert von 12,7 Milliarden US-Dollar positioniert.
Apollo zum Beispiel, das große alternative Vermögensverwaltungs- und Versicherungsunternehmen, ist nun das größte US-Unternehmen in Bezug auf den Marktwert, welches noch nicht im S&P 500 ist. Die Marktkapitalisierung von Apollo beträgt 64 Milliarden Dollar.
Möglicher Booster für ausgewählte US-Aktien
Die Aufnahme in den S&P 500-Index ist nicht nur prestigeträchtig, sie kann auch zu einem höheren Aktienkurs aufgrund von Käufen durch Indexfonds führen. Am Montagmorgen stieg die KKR-Aktie bspw. um 8,9 % auf 106,73 USD, während CrowdStrike um 8,3 % auf 378,11 USD stieg und GoDaddy 2,3 % höher bei 142,58 USD lag.
S&P Dow Jones Indices hat neben der Größe mehrere Kriterien für die Aufnahme in den S&P 500. Nur US-Unternehmen sind berechtigt und sie müssen nach allgemein anerkannten Rechnungslegungsgrundsätzen vier Quartale lang profitabel sein, basierend auf der Summe ihrer Gewinne in diesem Zeitraum, sowie im letzten Quartal GAAP-profitabel gewesen sein. Der Rentabilitätstest kann einige große Technologieunternehmen ins Stolpern bringen, die auf der Grundlage der GAAP-Gewinne vier Quartale lang nicht profitabel sind.