Nach dem Dieselskandal schlägt Volkswagen ganz neue Töne an. Sicherlich, an der Elektromobilität zeigte man schon Interesse. Jedoch heißt es nun, dass man es zum Marktführer der E-Autos schaffen möchte. Weshalb der Standort Zwickau komplett neu strukturiert wird. Künftig sollen hier nur noch rein mit Strom betriebene Fahrzeuge das Werkt verlassen.

Die Zukunft ist grün & selbstfahrend

VW hat viele große Pläne für die mittelfristige Zukunft. Deshalb investiert man Milliarden in selbstfahrende Autos und die Elektromobilität. Auch hat man Mobilitätsdienste im Sinn, welche Passagiere befördern sollen. Volkswagen hat sich damit sehr viel vorgenommen. Bis Ende 2022 stellt man dafür über 34 Milliarden Euro bereit. Die nächsten Jahre werden sehr spannend. Vom Autohersteller dürfen viele Hybrid- und Elektromodelle erwartet werden.

Konzernchef Matthias Müller meint: «Das Auto wird gerade neu erfunden. Mit der nun verabschiedeten Planungsrunde schaffen wir die Voraussetzungen, Volkswagen bis zum Jahr 2025 zur weltweiten Nummer eins in der Elektromobilität zu machen.» So das ernannte Ziel und damit auch ein gewisses Abdanken vom Diesel.

VW-Autos sollen aber nicht nur umweltfreundlich, sondern auch selbstfahrend sein. Bis dahin ist es noch ein weiter Weg. Um weiterhin Geld zu verdienen, werde man aktuelle Technologien und Projekte nicht vernachlässigen. Damit unterstreicht Müller die schon im September angekündigte Offensive zur Elektromobilität.

Schon jetzt kann man Einblicke in die gläserne Fabrik in Dresden erhalten. Dort zeigt man, wie man am Konzept des E-Golfs forscht.

Erfolgreiche Planungsrunde mit ambitionierten Zielen

Während der Planungsrunde gab es noch weitere Vorhaben zu verkünden. Gegen Ende 2018 möchte man die Passat-Produktion am Standort Emden konzentrieren. Die Golf-Serie geht dafür nach Wolfsburg. Somit wird man eine Produktgruppe pro Werk bündeln.

Zu den Investitionen der Joint-Venture-Gesellschaften in China äußerte man sich nicht. Auch für die Volksrepublik sieht VW eine milliardenschwere Geldspritze vor. Damit Elektro- und Hybridfahrzeuge im Fernen Osten an Fahrt gewinnen. Dort gibt es nämlich ab 2019 entsprechende Quoten für die umweltfreundlicheren Autos.