Am heutigen Handelstag stehen die US-Börsen still. Die Nation feiert Thanksgiving. Wie in den meisten Jahren zuvor, zeichnete sich in den Vortagen eine kleine Rally nach oben ab. Diese erhielt Unterstützung durch positive Konjunkturdaten. Wobei es gestern auch Verlierer gab – vor allem im Technologiesektor.

Handelsstreit soll bald beendet sein

US-Präsident Donald Trump beflügelte die Aktienkurse. Seiner Aussage nach, würden die Verhandlungen rund um den Handelsstreit mit China bald beendet sein. Nach vielen Monaten des Hin und Her, wünschen sich Anleger diesen Frieden sehnlichst.

An der Wall Street kamen zudem die neuesten Wirtschaftsdaten gut an. Mit der zweiten Schätzung für das dritte Quartal, stiegen die Hoffnungen wieder. Das Bruttoinlandsprodukt gewann etwas mehr Boden als erwartet.

Zum Börsenschluss lag der Dow Jones um 0,2 Prozent höher (28.164 Punkte). Zwischenzeitlich hatte er sogar die 28.175 Zähler geknackt. Für den S&P 500 ging es um 0,4 Prozent rauf, der Nasdaq Composite kletterte 0,7 Prozent nach oben.

Die Verlierer des Handelstages

Doch bei all der Euphorie gab es auch Unternehmen und Werte, welche kräftig Federn ließen. Der Chiphersteller Intel verlor 0,6 Prozent. IBM ging mit 1,0 Prozent weniger in den Handelsschluss. Apple legte hingegen um 1,3 Prozent zu. Intel-Konkurrent AMD sackte dafür 1,1 Prozent ein.

Die Aktie von Hewlett Packard (HP) kassierte ein Minus von 1,3 Prozent. Obwohl die bereinigten Zahlen zum vierten Geschäftsquartal besser waren als erwartet. HP und Dell leiden unter Lieferengpässen bei den Computerchips.

Bei den Rohstoffen ergaben sich ebenfalls Verlierer. Die USA besitzt weiterhin enorm große Ölreserven und kriegt diese nur bedingt verkauft. Eine überraschende Steigerung in der Vorwoche, führte zum Kursverfall vom WTI. Allein gestern gab es weitere 0,5 Prozent nach. Demnach kostet ein Barrel jetzt nur noch 58,11 US-Dollar. Auch die Nordseesorte Brent verkauft sich billiger. 0,3 Prozent weniger bedeuteten 64,06 US-Dollar.

Ebenso gab der Goldpreis leicht nach. -0,4 Prozent führten zu 1.455 Dollar je Feinunze.