2018 hat begonnen und der Dow Jones schaffte es erstmalig über 25.000 Punkte. Für die USA scheinen alle Zeichen auf Wachstum zu stehen. Auch Investment-Legende Warren Buffet meint, dass es in diesem Jahr weiter bergauf geht. Mit vielen Innovationen, welche er aber nicht mit Jobverlusten verbindet.
Buffet sieht rosige Zeiten vorher
Kürzlich veröffentlichte Buffet einen Gastartikel im Magazin „Time“. Darin zeigte sich der 87-Jährige äußerst optimistisch. Für ihn handelt es sich erneut um das „amerikanische Spiel der Wirtschaftswunder“. Die USA würden sich hierbei noch in einem sehr frühen Stadium befinden. Auch wenn es künftig viele Innovationen für mehr Effizienz geben dürfte, so rechnet er nicht mit massivem Stellenabbau. Demnach sollen die Kinder keinesfalls um ihre Zukunft fürchten.
Hierfür hält er auch eine Hochrechnung parat. Ein Anstieg der Bevölkerung von 0,8 Prozent steht einem Wirtschaftswachstum von zwei Prozent (inflationsbereinigt) gegenüber. Demnach würde sich das Bruttoinlandsprodukt pro Kopf um 20.000 Dollar bis 2043 anheben. Im Schnitt entspräche dies 79.000 US-Dollar. Dieser Anstieg um 20.000 Dollar stellt ein deutlich besseres Leben für unsere Kinder sicher”, so die Meinung von Buffet.
„Nicht mit weniger zufrieden geben“
Bezug nimmt der Großinvestor auch ebenso auf die Kluft zwischen Armen und Reichen. Diese müsse man schließen, wobei jeder es selbst in der Hand hält: “In den wachstumsstarken Jahren, die vor uns liegen, können viele in den USA reich werden und alle ein anständiges Leben führen. Wir dürfen uns nicht mit weniger zufrieden geben.”
Warren Buffet hat die Investment-Firma Berkshire Hathaway gegründet und groß gemacht. Mittlerweile steckt fast sein gesamtes Vermögen in ihr. Das Portfolio an Aktien und Beteiligungen verteilt sich über knapp 90 Unternehmen aus diversen Branchen. Langfristige Anlagen bestehen unter anderem bei Apple und Coca Cola.
87 Jahre jung und seit 1965 als Chef von Berkshire Hathaway, vertrauen viele Anleger seinen Einschätzungen.