Donald Trump will Präsident der USA werden. Das löste eine Welle der Entrüstung aus. Zwar besitzt er den wirtschaftlichen Background und kann seine Kampagne durchaus mit eigenen Mitteln finanzieren, aber viele trauen ihm dennoch nicht über den Weg. Viele halten ihn für eine ernstzunehmende Bedrohung sollte er zum mächtigsten Mann der Welt aufsteigen.
Ist ein Präsident Trump wirklich so gefährlich?
Der „Economist“ setzt Donald Trump in dieser Position auf dieselbe Stufe wie den Terrorismus und den schnellen Absturz der chinesischen Konjunktur. Sie alle bergen grosse Gefahren in Bezug auf die Weltwirtschaft. Im Fall von Trump bedeutet dies, dass er sich gegen den Freihandel stellt. Doch genau dieses Projekt befindet sich momentan in Planung. China und Mexiko setzen sich sehr stark dafür ein. Sein Wahlkampf-Slogan „Macht Amerika wieder grossartig!“ unterstreicht dies noch.
Trump versteht es grosse Geschütze und schwere Worte aufzufahren. Er kritisiert dabei nur zu gern Handelspartner der USA. Wenn er an die Macht kommen sollte, müssen diese dann um ihre Geschäftsbeziehungen fürchten. Trump und China lassen sich nur in einem Satz erwähnen, wenn das Land im Fernen Osten negativ behandelt wird. Er spricht beim Aussenhandel vom „grössten Diebstahl der Weltgeschichte“. Doch ausgerechnet die USA holt sich mehr ins Land und exportiert weniger. Für Trump sind die Firmen und Verbraucher schuld, weil sie alles billig aus China kaufen.
Als Präsident wurde Donald Trump umgehend die Einfuhrzölle erhöhen und China als schlechten Handelspartner hinstellen. Ihm geht es aber auch um den geistigen Diebstahl von amerikanischen Ideen und Eigentums.
Die Mittelklasse steuerlich entlasten
Diesen Plan hat Trump ebenso gefasst und dazu will er das Steuersystem simpler gestalten. Dadurch wäre es möglich mehr Menschen zu beschäftigen und die Produktivität der US-Wirtschaft zu erhöhen. In der Realität käme dies einer deutlich höheren Belastung des Staatshaushalts gleich. Durch Trumps Pläne könnten den Finanzbehörden mehr als 10 Milliarden Dollar in den nächsten zehn Jahren verloren gehen. Eine höhere Staatsverschuldung wäre die Folge. Im Tax Policy Center heisst es sogar, dass seine Steuerpläne nur die Superreichen begünstigen würden.