In den vergangenen Wochen bestimmt ein Thema die Technologiebranche: Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz. ChatGPT hat es vorgemacht, Google und andere Konkurrenten ziehen nach. Sogenannte KI-Chatbots haben auf nahezu jede Frage eine Antwort. Deren Qualität darf durchaus hinterfragt werden, doch die Systeme lernen täglich dazu. Private Anwender sowie Unternehmen erhalten mit den Chatbots eine Fülle an neuen Möglichkeiten. Doch eignet sich die KI auch als Anlageberater für Aktien und Fonds?
ChatGPT-Experiment mit interessantem Ergebnis
Bei diesem Versuch wurde ChatGPT freie Hand gelassen. Die einzige Vorgabe war, dass es sich um einen fiktiven Fonds handeln sollte. Daraufhin wählte der Chatbot eigenständig Aktien aus. Mit dabei waren viele große Namen wie Microsoft, Meta, Intel, Nvidia, Amazon, Coca-Cola und Alphabet. Insgesamt beinhaltete das KI-Portfolio 38 Titel. Gestartet ist der „Fonds“ am 6. März 2023. Zwei Monate später betrug die Wertsteigerung bereits 4,9 Prozent.
Wobei der kurze Zeitraum nur wenig Aussagekraft besitzt. Andererseits sind in der Rendite keine Dividendenzahlungen berücksichtigt. Trotzdem muss zugegeben werden, dass das Ergebnis des Experiments viele andere Fonds im selben Zeitraum geschlagen hat. Der S&P legte im Vergleich nur knappe drei Prozent zu.
Wie sinnvoll ist KI für Geldanlagen?
Es ist festzustellen, dass die Künstliche Intelligenz zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch in ihren Kinderschuhen steckt. Die Ergebnisse hängen stark davon ab mit welchen Informationen der Chatbot gefüttert wird. Gänzlich fehlerfrei ist die KI nicht und sie wird es auch nie sein. Die Ergebnisse und Empfehlungen sollten daher stets durch eigene Recherchen untermauert werden. Um die Gewissheit zu haben, dass die Anlagestrategie sinnvoll aufgestellt ist. Gerne helfen wir Ihnen dabei. Fordern Sie jetzt unseren kostenlosen Depotcheck an.
Interessant ist es dennoch zu sehen, welche Tipps einem die KI-Chatbots geben. Diese Technologie denkt völlig anders als ein Mensch. Was bei Anlagetipps zu interessanten Optionen führt, die Sie selbst vielleicht nie in Betracht gezogen hätten. Weshalb Sie sich der KI nicht verschließen sollten. Chatbots dieser Art sind gekommen, um zu bleiben. Warum also nicht beide Quellen, den menschlichen Verstand und die KI, bestmöglich miteinander kombinieren?