Die Adobe Inc. ist ein US-amerikanisches Software-Unternehmen. Bis auf einen kleinen Rücksetzer in 2013, verzeichnet Adobe stetig wachsende Umsätze. Auch die Zahl der Angestellten stieg immer weiter. Das bekannteste Produkt ist hierbei wohl der Adobe Acrobat Reader. Diesen gibt es in einer kostenlosen sowie Pro-Version. Nun legte der Konzern seine neueste Zahlen für das zurückliegende zweite Geschäftsquartal vor. Dem Software-Entwickler gelang es, seine eigenen Erwartungen und jene der Analysten zu übertreffen.
Gewinn von 3,03 US-Dollar je Aktie
Nachbörslich gelang es der Adobe-Aktie um 2,7 Prozent aufzustocken. Beim Umsatz hatte das Unternehmen 3,72 Milliarden US-Dollar anvisiert. Tatsächlich stehen nun 3,84 Milliarden Dollar in den Büchern. Das zweite Geschäftsquartal war damit ein voller Erfolg. Im Vorjahreszeitraum schaffte es Adobe noch auf 3,13 Milliarden. Nun hat sich ein Gewinn von 3,03 Dollar je Aktie ergeben. Zugetraut hatte sich der Software-Entwickler lediglich 2,81 Dollar.
Was Anleger ebenfalls zu einem Investment bewegt haben dürfte, ist die Aussicht auf das nun laufende Geschäftsquartal. Adobe rechnet mit weiteren 3,88 Milliarden Dollar. Plus einem bereinigten Gewinn von 3,00 Dollar je Wertpapier.
Mit welchen Produkten verdient Adobe sein Geld?
Das Unternehmen Adobe entstand im Jahr 1982. Also in der Zeit, wo Personal Computer (PC) gerade ihren Kinderschuhen entwuchsen. Der bekannte Acrobat Reader ist heute auf zahlreichen PCs installiert. Er dürfte die am meisten verwendete Software sein, um PDF-Dokumente weltweit zu öffnen. Doch die Produktpalette von Adobe ist weitaus größer.
Einen Namen machte sich die Marke mit seiner Bildbearbeitungs-Software „Photoshop“ sowie dem Video-Editor „Premiere“. Dazu noch das Schnittprogramm für Spezialeffekte in Videos namens „After Effects“. Neben Programmen für Fotografie und Videos, stellt Adobe auch einen Cloud Service bereit. Die beliebtesten Produkte bietet Adobe mittlerweile als monatliches Abo an. Was dem Unternehmen planbare Finanzströme generiert. Denn die meisten Nutzer bleiben den bereitgestellten Softwares treu. Für spezielle Bedürfnisse programmierte Anwendungen stellen sicher, dass Adobe wirklich breit aufgestellt ist. Kein Wunder also, dass die Adobe Inc. mittlerweile eine Börsenbewertung weit jenseits der 100 Milliarden US-Dollar erhält.