Im Moment erlebt die Softbank-Aktie einen kleinen Höhenflug. Schuld sind daran die Bericht über einen potentiellen Börsengang. Analysten rechnen nun immer fester mit einem neuen Titel im Mobilfunk-Bereich. Eine offizielle Bestätigung fehlt zwar noch, aber schon jetzt erhält das Wertpapier des Konzerns Rückenwind.

Mobilfunktochter soll an die Börse gehen

Softbank selbst ist schon seit geraumer Zeit auf dem Parkett vertreten. Nun soll es bald zu einem weiteren Börsengang kommen. Es geht dabei um die Mobilfunktochter Softbank Corp. Neueste Medienberichte verweisen auf den Herbst als ungefähren Termin. Aktuell wird ein Artikel der japanischen Wirtschaftszeitung „Nikkei“ am häufigsten zitiert. Die abzugebenden Anteile wären umgerechnet knappe 15 Milliarden Euro (rund zwei Billionen Yen) wert. Für Japans Geschichtsbücher einer der größten Börsenstarts aller Zeiten, wenn es dazu kommen sollte.

Den Antrag zur ersten Sektion durch die Börse in Tokio soll noch im Frühjahr gestellt werden, so der Insider. Nur allein wegen dieser nicht bestätigten Information, jubelten die japanischen Aktionäre schon. Unterstützung erhält der „Nikkei“-Bericht durch andere Publikationen, welche weitere Börsenpläne der Softbank in den Raum stellten.

Parallel dazu wäre eine Notierung in Übersee denkbar. Gerüchte verweisen hier auf die Londoner Börse. Somit würde sich die Tochtergesellschaft nicht nur auf den japanischen Markt beschränken.

30 Prozent zu verkaufen

Alle Berichte sprechen von 30 Prozent der Anteile, welche den Investoren frei zur Verfügung stehen sollen. Die restlichen 70 Prozent verbleiben bei Softbank, um das Unternehmen nicht übernehmen zu lassen. Durch die mehrfache Erwähnung in den Medien über mehrere Tage hinweg, glauben die Geldgeber an einen Börsengang. Weshalb sie die Softbank-Aktie an der Tokioer Börse nach oben hoben.

Gut drei Prozent legte das Wertpapier zu und notierte zwischenzeitlich bei 9.209 Yen. In der Theorie der Analysten geht es um frisches Geld für den Mutterkonzern. Welches für weitere Investitionen oder Übernahmen genutzt werden soll.