Die Münchner Autobauer haben gute und schlechte Nachrichten verkündet. Der abgelaufene Monat Juli hat ein Absatzplus von knappen acht Prozent im Reich der Mitte hervorgebracht. Während der chinesische Markt rockte, musste Europa einen deutlichen Rückgang hinnehmen. Unterm Strich bleibt BMW aber auf Wachstumskurs.

Europäische Verkaufszahlen schwächeln

Aus dem neuesten Bericht geht hervor, dass BMW seine weltweiten Verkaufszahlen um 0,7 Prozent steigern konnte. Damit wechselten im Juli insgesamt 154,531 Fahrzeuge den Besitzer. Zieht man den Mini und Rolls-Royce noch hinzu, sind es sogar 181.051 Einheiten gewesen. Dann schrumpft der Absatz jedoch fast gen null (0,2 Prozent).

Summiert man die ersten sieben Monate von 2018, gelang es den Münchnern 1,9 Prozent mehr Autos zu verkaufen. Das Wachstum aus der gesamten Gruppe betrug immerhin 1,6 Prozent.

Erstaunlich gut lief es für BMW in China. Stolze 7,8 Prozent mehr Fahrzeuge ließen sich hier verkaufen. Erschreckend dagegen das Minus von 14 Prozent aus Deutschland. Nach Großbritannien dürfte der Hersteller 13 Prozent weniger Neuwagen ausliefern.

Elektroautos weiterhin gefragt

In seiner aufstrebenden Sparte der E-Autos, setzte sich BMW weiter ab. Rein elektrisch betriebene Modelle und Hybriden machten im Juli 31 Prozent mehr aus.

„Die Kundennachfrage nach unseren X-Fahrzeugen bleibt weiter sehr hoch, und nachdem wir die Produktionskapazitäten durch die lokale Produktion des BMW X3 in China und Südafrika aufgestockt haben, wirkt sich die zusätzliche Verfügbarkeit bereits positiv auf den Absatz aus», erklärte Vertriebschef Pieter Nota.

In seine Bestform von Mitte Mai reicht die BMW-Aktie aber noch nicht heran. Damals lag der Kurs um die 93 Euro je Wertpapier. Aktuell kann eine Aktie für 83,28 Euro erworben werden. Rückblicken erreichte sie im 52-Wochen-Hoch einst die 97,50 Euro.