Während Pokémon Go in Europa und den USA immer noch mit wiederkehrenden Server-Ausfällen zu kämpfen hat, machen sich einige Händler schon Gedanken wie sie von diesem Hype profitieren könnten. Auf dem Nachrichtenportal N-TV war heute zu lesen: „Ein Wiener Autoteile-Händler gewährt 20 Prozent Nachlass auf Scheibenwischer oder Motoröle, wenn man auf dem Firmengelände ein virtuelles Monster fängt.“ Dies ist nur eine Idee wie das Fangen der digitalen Monster die Wirtschaft beleben kann.
Geschäfte richten sich an Pokémon-Spieler
Die Firma Niantic hat eine Welle der Begeisterung losgetreten. Eine Saftbar in Amerika belohnt ihre Kunden mit einem kostenlosen Smoothie, sollten diese via App weitere Trainer dorthin gelockt haben. Seit wenigen Tagen ist die Pokémon Go App auch für Deutschland verfügbar. Trotz diverser Serverausfälle von mehreren Stunden, bleibt der Enthusiasmus ungebrochen. Viele Inhalte wie das Fangen der Monster sind kostenlos. An den Pokèstops können die Spieler zudem weitere Items gratis erhalten. Bislang ist der kommerzielle Aspekt des Spiels noch nicht in den Vordergrund getreten.
Dafür kreieren clevere Köpfe bereits innovative Aktionen puttygen ssh , um damit die Spieler in ihre Geschäfte zu locken. Denn die Nutzer müssen sich bewegen, um neue Pokémon finden zu können und um ihre „Eier“ auszubrüten. Zwischen 2 und 10 Kilometer muss ein Pokémon-Trainer gehen, damit eines dieser Eier schlüpft und ein neues Pokémon freigibt.
Ganz verrückt wird es wenn die Unternehmer selbst zum Smartphone greifen und virtuelle Köder auslegen. Diese locken dann nämlich seltene Pokémon an. Perfekt um ein Restaurant oder Café attraktiver zu gestalten. Denn nur weil eines der Monster dort erscheinen könnte, muss dies nicht in der ersten Sekunde nach dem Eintreffen geschehen. Wer hier wartet, der bestellt auch gerne mal etwas zu Trinken oder eine Pizza. Schließlich macht das viele Laufen hungrig.
Ungeahnte Möglichkeiten & Gefahren
So ergeben sich für Gewerbetreibende völlig neue Chancen, denen sie sich nicht verschließen sollten. Wenn demnächst ein Café nicht mehr genügend Sitzplätze bietet, während das gegenüber wie leergefegt wirkt, wissen Sie warum.
Doch eine Schattenseite existiert zu Pokémon Go ebenso. Unternehmen müssen auch die Werbung in diesem Zusammenhang kennzeichnen. Verbraucherschützer erkennen bislang noch nicht wie viele Daten die App tatsächlich sammelt.