Seit heute befindet sich auch Deutschland wieder im harten Lockdown. Der Einzelhandel musste zum Großteil schließen und darf frühestens wieder am 10. Januar 2021 öffnen. Obwohl nicht wenige glauben, dass es mitten im Winter zu einer Verlängerung kommen wird. Weltweit fast überall dasselbe Schauspiel. Ein harter Lockdown, gefolgt von einer Pause, um ihn dann kurz darauf wieder fortzusetzen. Da fragen sich Anleger zu Recht, worin sie investieren sollen. Wir haben ein paar Vorschläge.

Online-Versandhandel boomt

Wer sich nicht mit einzelnen Branchen oder gar Unternehmen beschäftigen möchte, beteiligt sich an den Aktien im virtuellen Versandhandel. Amazon, eBay & Co boomen während der Lockdowns besonders stark. Doch auch die Zulieferer, bspw. die Deutsche Post, verkünden neue Rekordzahlen. Millionen von Paketen gilt es auf einmal mehr zu versenden.

Im Frühjahr stürmten Konsumenten die Baumärkte und Gartencenter. Geld, welches für den Urlaub gedacht war, wurde nun in die eigenen vier Wände und das Grundstück gesteckt. Damals waren Baumärkte nur kurzzeitig geschlossen. Jetzt ist ihre Zukunft ungewiss. Doch wo ein Wille, da meistens auch ein Weg. Hornbach kündigte bspw. an, wo es erlaubt ist, die Vorbestellung samt Abholung vor Ort anzubieten. Zumal die meisten Baumärkte mittlerweile einen gut funktionierenden Onlineshop besitzen.

Sport- & Freizeitprodukte im Trend

Nun sitzen Menschen wieder Corona-bedingt mehr zu Hause. Die kalten Monate hemmen die Bewegungslust und dennoch dürfte einiges anders sein. Denn irgendwie will man sich die Zeit sinnvoll vertreiben. Manch einer richtet sich einen Fitnessraum zu Hause ein. Während das Gartentrampolin in den Winterschlaf geht, werden verstärkt Hanteln, gewichte & Co gekauft. Frauen sind auf den Trend der Hula-Hoop-Reifen aufgesprungen und machen damit ihre täglichen Workouts. Demnach können Investoren damit rechnen, Aktien von Sportartikelherstellern wieder steigen.

Dasselbe gilt für andere Freizeitbeschäftigungen. Streamingdienste wie Netflix oder Disney+ profitieren jetzt doppelt (Corona-Maßnahmen + Winterzeit). Andere geben sich dem Basteln und Malen mit ihren Kindern hin.

Zu guter Letzt bleiben noch die Waren des täglichen Bedarfs. Zulieferer wie Unilever gehen relativ stabil durch diese Krise. Denn ihre Produkte sind immer gefragt.

Wer jetzt also sein Geld profitabel an der Börse anlegen möchte, muss sich nur umschauen. Was wird wirklich gebraucht und welcher Zeitvertreibt liegt im Fokus?