Ab dieser Woche treffen sich der Internationale Währungsfonds (IWF) und ranghohe Mitglieder der Weltbank. Am Nachmittag (unsere Ortszeit) wird man gemeinsam die aktualisierte Prognose zur Weltwirtschaft präsentieren. Schon im Vorfeld sickerte durch, dass die Aussichten alles andere als rosig sein werden. Für das laufende Jahr rechnet der IWF vermutlich mit einem Konjunkturwachstum von weniger als 3 Prozent. Die Chefin des Internationalen Währungsfonds, Kristalina Georgiewa, deutete bereits auf eine „historisch schwache“ Entwicklung hin, die wohl in den nächsten fünf Jahren anhalten wird.
Schwellenländer wachsen momentan schneller
Auf die Bremse tritt der Wirtschaftsmotor vor allem in den Industrieländern, welche in den vergangenen Jahren mit einem starken Wachstum glänzen konnten. Wobei es die Schwellenländer in zwei Gruppen zu unterteilen gilt. Jene mit großer Armut profitieren nicht von diesem Effekt – ganz im Gegenteil.
Im Januar hatte der IWF für 2023 ein globales Wachstum von nur 2,9 Prozent in Aussicht gestellt. Die hohe Inflation sowie der Ukraine-Krieg sind treibende Faktoren. Weshalb sich der schwache Trend noch lange fortsetzen soll. Erschwerend kämen Sorgen rund um den Klimawandel sowie der angeschlagene Bankensektor hinzu. Für Anleger bedeutet dies, noch einmal genauer die bestehenden und zukünftigen Investments zu prüfen. Gerne helfen wir Ihnen mit unserem kostenlosen Depotcheck dabei, eine maßgeschneiderte Anlagestrategie zu finden.
IWF und Weltbank beginnen Jahrestagung
In den kommenden Tagen mangelt es dem IWF und der Welt nicht an wichtigen Themen. Die jährliche Frühjahrstagung läuft auf Hochtouren. Allen voran die hohe Teuerungsrate, von der viele Nationen betroffen sind. Dazu die Auswirkungen des Krieges in der Ukraine, dessen Ende nicht abzusehen ist.
Auch einige Vertreter aus der Politik werden entsandt. Dem Treffen wohnen außerdem Stiftungen und die Präsidentin des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz, Mirjana Spoljaric Egger, bei. Gemeinsam suchen sie nach Lösungen für die angeschlagene Weltwirtschaft. Die steigende Armut in manchen Ländern ist ihnen ebenso wichtig.
Nach der Prognose heute, geht es am Mittwoch mit einem Treffen der Finanzminister weiter. Vertreter der Zentralbanken werden ebenso anwesend sein.