Im März hatte Nintendo seinen nächsten Konsolen-Streich auf den Markt gebracht. Von der „Switch“ wollte der japanische Hersteller innerhalb eines Jahres zehn Millionen Geräte verkaufen. Aktuell sieht es aber schon besser aus. Weshalb Nintendo seine Prognose auf knapp 14 Millionen Konsolen bis März 2018 anhob.

7,63 Millionen mal Nintendo Switch verkauft

Nach etwa sieben Monaten steht der Erfinder zahlreicher bekannter Konsolenspiele schon vor den 8 Millionen. Nun dürfte es durch das nahende Weihnachtsgeschäft noch deutlich mehr in der Kasse klingeln. An der Nintendo Switch ist so besonders, dass man sie sowohl unterwegs als auch daheim nutzen kann. Praktisch ein SNES und Gameboy in einem. Natürlich mit zeitgemäßer Grafik und Möglichkeiten. Jeder Konsole liegen zwei Controller bei, welche zusammen oder getrennt (für zwei Spieler) genutzt werden können.

PlayStation und Xbox müssen sich vorsehen. Gleich zu Beginn punktet Nintendo mit beliebten Titeln wie Mario Kart 8 und Super Mario Odyssey. Weitere Titel folgen schrittweise und bis Weihnachten gibt es sicherlich noch so manches Highlight zu kaufen.

Die Hybrid-Idee kommt gut an und beschert Nintendo sehr gute Umsätze. Umgerechnet 644 Millionen Euro will man bis Ende März an Gewinn erzielen. Damit zog der japanische Spielentwickler seine Vorhersage von 45 auf 85 Milliarden Yen deutlich an.

Smartphone-Apps stellen Nintendo in den Schatten

Lange Zeit fand Nintendo einfach keine passende Antwort auf die wachsende Zahl von Spiele-Apps für Smartphones und Tablet PCs. Im Sommer 2016 gab es einige Erfolge mit „Pokémon Go“. Doch von dieser Art seine virtuellen Tierchen zu fangen, spricht heute kaum noch jemand.

Nun will man mit der Nintendo Switch an die besten Jahre von 2008 und 2009 anknüpfen. Heute Morgen kann eine Aktie für 328,00€ an der Frankfurter Börse gekauft werden. Somit befindet sich Nintendo auf gutem Wege sein 52-Wochen-Hoch von 355,00€ wieder zu erreichen.