In etwas mehr als einer Woche wird die US-Notenbank Fed ihren nächsten Zinsentscheid haben. Doch zuvor treffen noch zahlreiche Daten bzgl. Konjunktur und des Arbeitsmarktes ein. Diese werden Einfluss darauf nehmen, ob die Währungshüter den Leitzins noch im September anheben oder diese Entscheidung erneut verschieben.

Die wichtigsten Daten am Donnerstag

Der kommende Donnerstag markiert wieder ein wichtiges Datum für Anleger sowie Analysten. Denn dann veröffentlichen die Behörden verschiedene Daten zum Wirtschaftswachstum aus dem August. Darunter auch die Umsätze der Einzelhändler, woraus sich ergibt, wie viel die Konsumenten tatsächlich gekauft haben. Dann kommen noch die Konjunkturindizes aus New York und Philadelphia hinzu. Der letzte wichtige Tag vor der möglichen Zinsanhebung beinhaltet ebenso die Auslastung der industriellen Kapazitäten. Der Arbeitsmarkt hat sich stabil entwickelt, weshalb dieser nicht als Gegenargument angeführt werden könnte.

Börsen sitzen im Schützengraben

Das Warten auf die US-Daten und den Zinsentscheid erzeugt eine hohe Nervosität an den Börsen. Eine Schwankung im Dow Jones von mehr als zwei Prozent konnte schon seit geraumer Zeit nicht mehr verzeichnet werden. Sollte die Fed keine Anhebung im September durchführen, dann vermutlich auch nicht vor den US-Wahlen am 8. November 2016. Das würde alle möglichen Auswirkungen weiter hinauszögern.

Auch der Dax wird wohl so schnell nicht mehr an sein Hoch von 10.802 Punkten herankommen. Die EZB hält derweilen den Ball flach und kommentiert das Geschehen in den USA nicht. Stattdessen wird weiter am offenen Geldhahn festgehalten. Der Euro hält sich stabil puttygen ssh , auch wenn es in absehbarer Zeit zu einer Zinsanhebung in den USA kommen wird.

Auch in der EU kommen in diesen Tagen noch einige wichtige Daten zusammen, bspw. für die KFZ-Neuzulassungen. Und dann wäre da noch der „große Hexensabbat“, bei dem alle vier Derivate-Typen ihren letzten Handelstag im Quartal erleben.