Gegen Ende der letzten Woche veröffentlichten die USA ihre aktuellen Arbeitsmarktdaten. Während einige Analysten eine drohende Rezession vorhersehen, liefern die Zahlen ein ganz anderes Bild. Somit bleibt die Zahl der Arbeitssuchenden weiterhin sehr niedrig. Der US-Wirtschaft scheint es sehr gut zu gehen.

225.000 neue Jobs

Allein der Januar brachte erneut tausende Menschen in Lohn und Brot. Die 225.000 neuen Stellen übertrafen die Schätzungen von 160.000 bei Weitem. Somit brummt die Konjunktur offensichtlich. Es wird angenommen, dass ein Mehr an Stellen von 100.000 pro Monat genügt, um die wachsende Bevölkerung angemessen zu kompensieren.

Schon im kalten Januar-Monat begann die Baubranche mit 44.000 Stellen ein Wachstum zu verzeichnen. Insgesamt lag die Arbeitslosenquote bei 3,6 Prozent und somit leicht höher. Diese Diskrepanz ergibt sich aus unterschiedlichen Umfrageergebnissen.

Mit dem Beginn der Finanzkrise in 2008 erreichte die Arbeitslosigkeit in den USA einen zweistelligen Wert. Unter Präsident Obama ging sie deutlich zurück und mit Trump noch weiter. Letzterer dürfte dies als wichtiges Verkaufsargument für die nächste Präsidentschaftswahl verwenden.

Für die USA sieht es aktuell nach der angestrebten Vollbeschäftigung aus. Auf Hinwirken von US-Präsident Donald Trump, hatte die Notenbank Fed die Leitzinsen mehrfach gesenkt. Somit ist der Plan aufgegangen, die Unternehmen und Privatpersonen für mehr Investitionen (Kredite) zu bewegen.

Zinsniveau soll stabil bleiben

Ebenso erklärten die Währungshüter kürzlich, dass sie die Leitzinsen auf dem aktuellen Niveau halten wollen. Wenngleich Trump auf eine noch lockerere Geldpolitik plädiert.

Nicht nur die Zahl der Angestellten stieg im Januar. Auch die ausgezahlten Löhne legten zu. Im Vergleich zum Vorjahr, bezahlten Arbeitgeber 3,1 Prozent mehr. Bereits im Dezember zeichneten sich höhere Stundenlohne von 3,0 Prozent ab. Wenn die Arbeitnehmer mehr Geld erhalten, fördert dies häufig den Konsum. Ein wichtiges Ziel für die Fed, um wirtschaftlich stabil zu bleiben.

Händler lenken mit höheren Preisen ein, sodass das Inflationsziel von zwei Prozent in greifbare Nähe rückt. Bei der letzten Ermittlung erzielte sie 1,6 Prozent.