Apple war schon immer für seine innovativen Technologien bekannt. Entweder durch eigene Entwicklungen oder über den Zukauf bei anderen Firmen. Nun gibt es ein Gerücht welches über den Codenamen T159 berichtet. Dahinter soll sich eine neue Art von Superdisplay verbergen. Dünner und energiesparender als jemals zuvor. Apple tüftelt in einem eigenen Labor daran. Sollte dieses Superdisplay tatsächlich existieren, würden die bisherigen Zulieferer in die Röhre schauen.

Geheimfabrik in Kalifornien

Im US-Bundesstaat Kalifornien soll das neue Spezialdisplay entstehen. Für das Projekt T159 hat Apple viel Geld springen lassen, erklärte der Nachrichtendienst Bloomberg. Eine mit dem Projekt vertraute Person soll es ausgeplaudert haben.

Vorerst geht es dabei um MicroLED-Anzeigegeräte. Sie dienen als Prototypen für einige Tests die sich in Planung befinden. Lynn Youngs soll als Projektleiter das Team anführen. Sein Name ist bekannt für die Displays des iPhones und der Apple Watch. MicroLEDs gelten als der neueste Schrei, aber noch ist ihre Produktion nicht ganz fehlerfrei, geschweige denn einfach. Ihre Serienreife sollen sie in drei bis fünf Jahren erreichen, heißt es. Apple reagierte auf dieses Gerücht mit seiner berühmten Verschwiegenheit.

Doch allein dieser Gedanke lässt die Herzen der Smartphone-Fans höher schlagen. Denn stromsparende Displays würden die Akkulaufzeiten erheblich verlängern.

Probleme für Zulieferer

Die Schattenseite ergibt sich bei den bisherigen Zulieferern für die Displays. Gleich nach dem Bekanntwerden einer möglichen Umstellung auf Eigenproduktion, rauschten einige Aktien ab. Japan Display, Samsung Electronics, LG Display und Sharp waren davon betroffen. Die chinesischen Börsen verzeichneten ein gewisses Minus. Aktuell gilt OLED als führende Technologie. Jedoch lassen sich MicroLED-Displays wirklich hauchdünne und deutlich energieeffizienter gestalten.

MicroLED funktioniert mit Millionen von winzigen Leuchtdioden. Jeder Bildpunkt besitzt drei davon, welche die Farben Rot, Blau und Grün darstellen können. Jede Diode stellt man einzeln her, um sich anschließend zu kalibrieren. Weshalb der Aufwand so enorm hoch ist.

Die Forschungsabteilung besitzt bereits eine kleine Fabrik zur Produktion der neuen Superdisplays. Sie steht in Santa Clara, unweit vom Apple-Hauptsitz entfernt. Dadurch könnte man langfristig die autonome Versorgung gewährleisten, heißt es.