Technologieaktien sind in 2023 bislang sehr gut gelaufen. Dies lässt sich sehr gut am Nasdaq 100 erkennen. Dieser beinhaltet eine Vielzahl von Konzernen, welch in diesem Jahr großartige Kurszuwächse verzeichnen konnten. Jedoch sind einige Positionen im Index mittlerweile zu stark vertreten. Der zuständige Börsenbetreiber wird deshalb heute eine Neugewichtung durchführen. Womit sich ein gewisses Potenzial für bislang kleinere Werte im Nasdaq 100 ergibt.

Handvoll Unternehmen bestimmen über mehr als 50%

Wenn die US-Börsen heute wieder um 15:30 Uhr (MEZ) in den Handel starten, ist die Neugewichtung im Nasdaq 100 bereits erfolgt. Der Betreiber sieht Handlungsbedarf, weil momentan nur sechs Unternehmen über 50 Prozent des Indexes ausmachen. Dazu zählen Microsoft, Apple, Alphabet, Amazon, Meta sowie Nvidia. Zusammen kommen diese Tech-Werte auf eine Marktkapitalisierung von etwa 11,5 Billionen US-Dollar.

Nummer Sieben an der Spitze ist Tesla. Dessen jüngste Quartalszahlen noch einmal für starken Auftrieb sorgten. Der Elektroautobauer konnte in den zurückliegenden Monaten wieder mehr Fahrzeuge ausliefern als jemals zuvor. Die Aktie erzielte daraufhin ihr 10-Monats-Hoch und wertet den Nasdaq 100 zusätzlich auf.

Bei Microsoft und Nvidia spielen KI-Technologien die tragende Rolle. Weshalb die Wertpapiere einen Rekord nach dem anderen verzeichnen. Bei Appleläuft es wie gewohnt rund. Der iPhone-Hersteller behält seine Führungsposition und ist an der Börse mit mehr als 3 Billionen US-Dollar bewertet. Danach kommt Microsoft mit 2,6 Billionen Dollar.

Die großen Sieben haben zu viel Marktmacht

Über die Neugewichtung möchte der Börsenbetreiber für mehr Balance sorgen. Es darf nicht sein, dass sieben von 100 Unternehmen in einem Index derart federführend sind. Kleinere Unternehmen sollen von der Verteilung profitieren und zeitgleich sinkt das Klumpenrisiko. Welches vor allem für Anleger gegeben ist, die auf einen entsprechenden ETF setzen. Die genannten Aktien sind zudem bei Freunden von Einzelwerten sehr beliebt, da vielversprechend.

Durch das Rebalancing werden die fünf größten Positionen jeweils knapp drei Prozentpunkte verlieren. Womit sie dann nur noch etwa 38,5 Prozent ausmachen. Im Gegenzug werden schwächer bewertete Titel besser dastehen. Darunter T-Mobile US, wo sich nun ein Einstieg lohnen könnte.

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